Bewerbungsphase Deutscher Jazzpreis
Der Deutsche Jazzpreis geht in die vierte Runde: Die Bewerbungsphase für den Deutschen Jazzpreis 2024 startet! Bis zum 30. November 2023 sind Künstler*innen, Labels, Verlage, Rundfunkanstalten, Managements, Promoter*innen, Journalist*innen und Festivalveranstalter*innen aufgerufen, in den folgenden acht Kategorien Bewerbungen einzureichen:
- Album des Jahres
- Debüt-Album des Jahres
- Album des Jahres international
- Debüt-Album des Jahres international
- Komposition/Arrangement des Jahres
- Rundfunkproduktion des Jahres
- Festival des Jahres
- Journalistische Leistung
Die insgesamt 22 Preise sind mit je mind. 10.000 € dotiert. Nominierte erhalten mindestens 1.000 € Nominierungsgeld.
Der Deutsche Jazzpreis
Der Deutsche Jazzpreis verfolgt das übergeordnete Ziel, mehr kulturelle Vielfalt in der musikalischen Praxis und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion und in der Dokumentation zu schaffen, zu leben und zu vermitteln.
Er soll als Orientierung für Interessierte aller gesellschaftlichen Gruppierungen im In- und Ausland dienen und fußt auf dem Selbstverständnis, dass Jazz und Improvisierte Musik zum kulturellen Bildungskanon gehören. Der Deutsche Jazzpreis reflektiert dabei die gesellschaftliche Bedeutung dieser Musik und orientiert sich in seinen Vergabekriterien zuallererst an künstlerischen Gesichtspunkten.
Als zeitgenössische, improvisierte Musik, die sich sowohl aus der afroamerikanischen als auch anderer globaler Kunstmusik- und ethnischen Musiktraditionen nährt, ist Jazzmusik ein eigenständiger und lebendiger Teil der Musikkultur in Deutschland. Als afrodiasporische Kunstform ist der Jazz ein prägender Teil des aktuellen musikalischen Diskurses, greift in besonderem Maße die Themen unserer Gegenwart auf und reflektiert diese künstlerisch. Seine Innovationskraft in all seinen Facetten auszuzeichnen und einem diversen Publikum neue Wege zum Jazz zu vermitteln, ist Zweck des Deutschen Jazzpreises.