Schnell, dreckig und ne ordentlich Portion Irish Turf. Boggin brennen feinsten Single-Malt-Folk-Rock mit Mandoline, E-Gitarre und Quetsche. Den Grundstock irischer Volxmusik mischen sie mit einem treibenden Punkbeat und fetten Nu-Metal-Gitarren. Schweiß, Blut, pure Energie und enorme Dynamik lassen den Alltag vergessen und Schultern aneinander krachen.
Wie alles begann... Eine kalte Oktobernacht. Drei frierende Gestalten stehen auf einer Holzbrücke. Die Gitarren hängen ihnen von ihren Hälsen. Kalt und leblos. Der Boden um sie herum ist gepflastert mit leeren Bierflaschen und Kippenstummeln. Sie stehen im Kreis und starren ihre gefrorenen Finger an. Auf einmal hören sie ein lautes Gelächter unter der Brücke. Sie blicken runter zu ihren Füßen und sehen einen goldenen Schimmer. Auf einmal wird es warm. Ihre Finger tauen auf und in ihrer Mitte erscheint ein Kobold.
Ein kleiner grüner irischer und ziemlich dreckiger Kobold. „Spielt und Singt!!“ befiehlt er ihnen „Und Du! Nimm diese Mandoline!“. Die drei Gestalten wagen nicht zu widersprechen und legen los. Aus ihren Mündern und Instrumenten erschallt eine Musik die die gesamte Natur in einen frühlingshaften Zustand versetzt. Sie spüren eine Energie wie sie es noch nie erlebt haben. Ihre Gliedmaßen fangen von ganz alleine an zu tanzen und es dauert nicht lange und die ganze Brücke und Straße ist voll mit Menschen die sich nicht gegen diese bezaubernden Klänge wehren können...
So oder so ähnlich wurde Boggin Leprechaun gegründet, nämlich auf einer vergammelten Holzbrücke unter Alkoholeinfluss von 3 begeisterten Jungmusikern und Irlandliebhabern. Nämlich Rusty, Moe Mc Inch und Lenny. Klar dass so eine band keine 3 Gitarristen braucht also wird Rusty zum Mandoline spielen verdonnert. Und auch klar dass so eine band nicht nur ein Schlagzeug braucht um dem ganzen die nötige Härte zu geben sondern auch ne ordentlich fette verzerrte Gitarre. Also wird Def ans Schlagzeug gesetzt und Moe tauscht seine Akustik Gitarre gegen eine E-Gitarre. Nach einem gelungenem Start in dem heimischen Proberaum wird schnell klar:
Hier fehlt ein Bass. Der Bass plus Bassist kommt wenig später in person von Connor. In dieser Besetzung wird auch der erste große Auftritt bestritten und das Publikum wird gnadenlos gerockt. Um der Melodie Sektion noch ein bisschen unter die Arme zu greifen engagiert die Band den genialen Quetschespieler Roach. Nach ein paar erfolgreichen Konzerten tritt Lenny wieder aus um seinen eigenen Weg in das Land der Österreicher und Aussteiger zu wagen. Ersatz wird prompt gefunden. Moe Mahon, auch genannt Ma, ist der neue Akustik Gitarrist und verhilft durch sein innovatives Spiel der Band zu neuen Höhenflügen, wie die wirklich geniale EP „The Boggin EP 2007“. Nun ist die Band vollständig und bereit den Rock und Irland in die Welt zu tragen und zwar so das keine Achselhöhle trocken bleibt.